Sept. 13, 2010, 12:24 p.m.
In Anlehnung an den Begriff der Weinproben, haben Kathi und ich am Samstag zu einer Pestoprobe in der Geschmacksrichtung "Pesto alla Genovese" eingeladen :)
Die Nudeln, sowie zwei der vier Pestos, von der Firma Ponti und Tigillio, kamen aus einem großen italienischen Fachgeschäft aus der Nordstadt . Das dritte ist von Barilla und das vierte von Kathi selbst zubereitet.
Die verschiedenen Pestos wurden zwecks Unbefangenheit alle in gleiche weiße Schüsseln gefüllt und dann zu den Nudeln serviert ohne das gesagt wurde, wie viele selbst gemacht wurden und welches Pesto in welcher Schüssel ist.
Das Hausgemachte stach durch seine leuchtende, helle grüne Farbe heraus. Das Barillapesto wiederum dadurch, dass es nicht in Öl schwamm.
Diese beiden wurden auch schnell zu den beiden besten Pestos des Abends gekührt. Sieger nach Punkten war Kathis selbstgemachtes Pesto knapp hinter dem vom Barilla. Dann kam Tigullio und zum Schluss das Pesto von Ponti, welches irgendwie nicht so sehr nach Basilikum schmeckte.
Damit bleibt mein Favorit aufgrund der schnellen und einfachen Zubereitung das Pesto alla Genovese von Barilla :)
Aug. 7, 2010, 9:19 p.m.
Seit drei Wochen bin ich aktiver Geocacher :) Gelesen hatte ich vorher schon häufger davon, aber es noch nie selbst ausprobiert.
Das Ganze funktioniert folgendermassen: Eine Person versteckt eine Tupperdose irgendwo in Deutschland z.B. in einem Baumstamm, und schreibt die Koordinaten, die er mit einem GPS-Empfänger vor Ort erhält, ins Internet, z.B. auf geocaching.com. Jemand anderes liest dann den Eintrag mit den Koordinaten und sucht mit Hilfe eines GPS-Empfängers genau die gleiche Stelle auf. Da das GPS nur auf wenige Meter genau ist, muss man noch ein bisschen suchen. Findet man dann die Tupperdose, so befinden sich in dieser meist kleine Gegenstände, welche man tauschen darf (Tradings). Es ist auch immer ein Logbuch in der Dose, in welches man sich eintragen darf. Damit bestätigt man, dass man die Dose gefunden hat. Zuhause (oder per Handy) schreibt man danach auf der Internetseite, dass man diese Dose gefunden hat.
Es muss nicht immer eine Tupperdose sein, die versteckt wird, deshalb gibt es den allgemeinen Begriff Cache, was für "geheimes Lager" steht. Das Eintragen auf der Homepage nennt man loggen.
Und die Caches sind nicht immer so einfach zu finden. Manchmal muss man zuerst ein Rätsel lösen, um überhaupt die Koordinaten zu erhalten (Mystery Cache). Oder ein Cache besteht aus mehreren Stationen, an welchen man häufig auch kleinere Rätsel zu lösen hat, um zur nächsten Station zu kommen, bis man am Ende dann den Cache findet (Multicache).
Aber was ist denn nun das Tolle daran?
Es macht einfach Spaß diese vielen, liebevoll gestalteten Rätsel zu lösen! Vor zwei Wochen habe ich mit meinen Neffen einen Multicache gemacht, der "Pfad der Sinne" heißt. Dort muss man der Reihe nach alle Sinne einsetzen, um zum Finale zu kommen. Am Anfang muss man zum Beispiel verschiedene Gerüche zuordnen.
Gestern haben wir einen Nachtcache gemacht. Nachtcaches kann bzw. sollte man nur Nachts lösen, da entweder das Muggelaufkommen zu groß ist (Muggels sind alle Menschen, die nicht beim Geocaching mitmachen und Caches gerne einfach zerstören) oder man eine Taschenlampe braucht, weil man durch Reflektoren geleitet wird. Der Nachtcache von gestern hieß "Die ??? und der sprechende Totenkopf - Nachtcache" und es wurde durchgehend eine Geschichte erzählt und man musste ein paar Rätsel lösen und an Totenköpfen vorbei ;)
Die Caches selbst können verschiedene Größen haben. Die kleinsten heißen Nano und sind nicht viel größer als ein 2-Cent Stück. Die größten Caches sind large und könnten z.B. große Holzkisten sein. Dazwischen gibt es alles mögliche, aber in der Stadt haben sich vor allem die Microbehälter in Form von alten Filmdosen durchgesetzt. Das Logbuch ist dann ein zusammengerollter Zettel und den Stift bringt man am besten selbst mit.
Mit den entsprechenden Programmen auf seinem Handy, kann man Caches einfach zwischendurch machen, wenn man kurz am Bahnhof wartet und mal eben spazieren gehen ist. NRW ist Deutscher Rekordhalter, hier gibt es 20.000 Caches; weltweit gibt es sogar 1 Million. Daher ist die Chance recht groß, einen in der Nähe zu haben, egal wo man wohnt. Wobei die Dichte in Dortmund schon wesentlich größer als in Hagen ist, wie mir vorgestern aufgefallen ist.
Geocaching eignet sich aber auch wunderbar für längere Spaziergänge, Wanderungen oder Fahrradtouren. Es gibt für so ziemlich jeden Typ einen perfekten Cache, egal wie lang man wandern möchte oder wie schwierig es sein soll. Die schwierigsten Caches sind unter Wasser oder in 10 Meter Höhe (wofür man dann eine Seilausrüstung und entsprechende Erfahrung benötigt). Was man alles für den Cache benötigt, wie schwierig er ist, ob er Kinderfreundlich ist und vieles mehr findet man als Symbole bei fast jeder Cachebeschreibung.
Die größten Aktionen im Rahmen von Geocaching sind die sogenannten Eventcaches. Gestern war so einer in Dortmund auf dem Hansaplatz. Dort waren knapp 300 Geocacher und haben um Punkt 20 Uhr alle angefangen Seifenblasen zu produzieren :) Dann ging es im Rudel zur Rheinoldikirche und man konnte loggen, dass man daran teilgenommen hat! Das ganze war ein Flashmob von Geocachern und mir hat es ziemlich viel Spaß gemacht!
Alles weitere kann man auf einschlägigen Seiten nachlesen, wie z.B.
geocaching.de und
geocaching.com. Ich hoffe, die Geocachingcommunity vergrößert sich noch mit diesem Eintrag :)
July 29, 2010, 3:05 p.m.
Trigami-Review
Vor drei Wochen bekam ich die LED Lenser M7 über Trigami zum testen zugeschickt. Da ich bereits eine Fenix LD20 besitze, habe ich mich über diese Vergleichsmöglichkeit sehr gefreut. Vor allem, weil ich vor einem Jahr auch überlegt hatte, eine Zweibrueder (LED Lenser) LED-Taschenlampe zu kaufen. Leider gab es zu der Zeit von denen noch keine geregelten Taschenlampen mit Microchip. Dies ist mir sehr wichtig, weil die Lampen damit über die gesamte Laufzeit mit fast konstanter Helligkeit betrieben werden können. Früher habe ich mich immer bei Taschenlampen darüber geärgert, dass sie bestimmt viel heller sein könnten, wenn die Batterien frisch wären. Das ist nun nicht mehr der Fall :)
Als Form des Reviews habe ich mich für ein Videoreview beworben. Dieses besteht aus drei Teilen.
- Erklärung des Inhalts
- Erklärung der Funktionen der M7
- Vor- und Nachteile, sowie eigene Erfahrungen
Hier nochmal kurz gefasst, die Positiven und Negativen Kritikpunkte:
Positiv:
- Advanced Focus System
Man kann die Taschenlampe mit einer Hand fokusieren.
- Focus Feststellung
Man kann den Fokus arretieren.
- Morsen möglich :)
Im Gegensatz zu meiner LD20 kann man mit allen LED-Lenser Taschenlampen die ich kenne, morsen :)
- sehr hell, homogene Lichtverteilung
Die 220 Lumen können sich durch die Fokusierung entweder auf einen Punkt oder auf eine große Fläche ausbreiten
- sehr stabil
Das Aluminium wird wahrscheinlich Jahrzehnte halten, wobei ein Langzeittest erst genaueres sagen kann
Negativ:
- fängt in der höchsten Lichtstärke an
Die Lampe startet in jedem Programm in der höchsten Lichtstärke. Das ist sehr nachteilig, wenn man sich gerade an die Dunkelheit gewöhnt hat.
- Knopf lieber weiter vorne
Durch das Fokussystem möchte man lieber einen Knopf vorne haben, damit die Taschenlampe besser mit einer Hand zu bedienen ist
- keine lange Laufzeit
Mit 800mAh Akkus hält die M7 in der höchsten Stufe 76 Minuten aus. Das ist recht wenig.
- starke Wärmeabgabe (im Winter gut )
Die M7 wird in der höchsten Stufe sehr heiß. Man verbrennt sich zwar nicht die Finger, aber die Hitze ist schon wesentlich.
- Piepsen, wenn Leistung gedrosselt wird
Sobald man die M7 nicht im "Boost"-Modus nutzt (morsen), gibt sie ein hochfrequentes Piepsen ab.
- rutscht recht leicht
Die M7T ist die taktische Version, welche extra rutschfest ist. Ich hätte mir gewünscht, dass auch schon die M7 sehr rutschfest in der Hand liegt. Werden die Hände feucht, kann ich im Gelände nicht garantieren, dass mir die Lampe nicht aus der Hand rutscht.
Fazit: Die M7 ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das Fokussystem zusammen mit dem Mikrochip der die M7 regelt ist das Kaufargument schlechthin für mich. Wer mit den Negativen Punkten gut leben kann, wird eine traumhafte Taschenlampe erhalten.
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July 22, 2010, 8:35 p.m.
Wir kommen gerade aus der Sneak Preview, in welcher "8th Wonderland" gezeigt wurde. 8th Wonderland ist keine Hollywood Produktion, sondern ein französischer Film, was man ihm aber im übrigen überhaupt nicht ansieht! Der Film handelt von einer Webseite 8th Wonderland, welche sich als weiteres Land ansieht und in dem jeder Bürger werden kann. Zugriff gibt es über eine Homepage und nur durch ein Passwort. Nun diskutieren die "Einwohner" wöchentlich über ein bestimmtes Thema und geben dazu eine Resolution bzw. ein Voting ab. Zum Beispiel wurde aufgrund der Aussage des Papstes, dass Männer keine Kondome nutzen sollten (obwohl AIDS und andere Krankheiten in einigen Teilen der Welt ein großes Problem sind), von dieser Gruppe Kondomautomaten im Vatikan platziert, um Medienwirksam dagegen vorzugehen. Mit der Zeit werden die Aktionen extremer und auch die gesellschaftskritik des Filmes nimmt weiter zu. So wird die Frage aufgeworfen, ob ein Mord rechtmäßig sei, wenn er demokratisch verabschiedet ist. Ob das Wohl von wenigen über dem Wohl von vielen steht. Daneben gibt es noch einige Kritik an Politikern (G8) und einigen anderen Dingen. Das Ganze ist aber sehr gut verpackt und es macht wirklich Spaß den Film zu schauen!
Noch im Kino hörte ich sehr positive Ausrufe und draußen hörte Kathi, wie sich ein paar Frauen darüber unterhielten, dass sie ihm eine 5 (Schulnoten) gegeben haben... Auch dieser Film scheint die Menschheit zu teilen, mich würde interessieren, mit welchen Daten dieses Verhalten noch korreliert ;)