Nov. 3, 2010, 8:52 p.m.
Heute war zum zweiten mal die "Quo Vadis"-Veranstaltung und der TU Dortmund. Über diese Veranstaltung teilt Frau Gather den Universitätsangehörigen den aktuellen Stand der Universität mit und den Weg, den sie in Zukunft beschreiten soll (Quo Vadis = Wohin gehst du?).
Der Vortrag war meines Ermessens dieses Jahr weniger gut besucht als letztes Jahr, aber ich kann jetzt auch nicht genau sagen, um wie viel größer der Hörsaal dieses Jahr war.
Nicht wenige der Zuhörer, genauso wie ich, waren unter anderem sehr gespannt auf die Aussage, wie teuer nun das neue TU Leuchtlogo auf dem Dach des Mathetowers gewesen ist. Da dies auch der Rektorin klar war, hat sie diese Information, interessanterweise direkt nach Nennung der Kürzungen der Fakultätsmittel, an das Ende gestellt.
Und für alle, die nicht an dem Vortrag teilnehmen konnten, hier nochmal die Information, dass das Logo knapp unter 80.000€ gekostet hat. Einen Teil, wenn nicht sogar den gesamten Betrag, möchte die Freundegesellschaft der Universität tragen.
Durch diesen Schritt, ob durch das öffentliche Interesse erwogen, kann jedoch der Diskussion über die Sinnlosigkeit des TU Leuchtlogo und der Verschwendung von Gelder ein kleines Ende gesetzt werden.
Ich persönlich finde das TU Leuchtlogo eine sehr gute Maßnahme, um die Universität stärker in das Bewusstsein der Menschen in der Region zu bringen. Das Logo sieht man schließlich auch auf der B1, wenn man Glück hat und nicht zu schnell fährt. Das Logo ist nämlich nur einseitig beleuchtet...
Oct. 26, 2010, 10:42 p.m.
Bei Geocaching scheint es ein "neuer" Sport zu sein, einen FTF zu erhalten. FTF steht für First to Find und bedeutet, dass man der erste ist, der einen neuen Cache findet. Heute kam dann um 19:50 Uhr eine E-Mail bei mir an, dass ein neuer Cache in Dortmund ausgelegt wurde. Da Kathi und ich noch nie versucht haben, einen FTF zu schaffen, gingen wir noch recht unerfahren dran und haben nach der Anzeige der Mail noch kurz diskutiert, Utensilien zusammengepackt und sind dann erst gegen 20:10 uhr los gefahren. Am Zielort waren aber schon mitten im Feld 6 Autos, das 7. parkte gerade... Schon von weiten konnte man im Dickicht unzählige Taschenlampen sehen :D
Halb unsicher sind wir dann doch in die Richtung gegangen und sind auf Familie Troll und Stilgard getroffen, mit denen wir dann den Cache "gelöst" haben.
Aber wir mussten erst noch vor dem Wäldchen warten, bis Team Gold und Silber fertig waren und wir von den Ownern persönlich hinein gelassen wurden!
Soviel Trubel habe ich bisher noch nicht an einem Cache erlebt, war aber mal interessant, ein paar der oft gelesenen Namen mit Gesichtern verbinden zu können.
Der Cache selbst war schön gemacht, aber ich habe vor allem gelernt, dass man in Dortmund für einen FTF keine Zeit verlieren darf! Am besten zieht man sich Schuhe und Jacke wohl erst im Auto an ;)
Das Foto Rechts zeigt Kathi und mich vor dem
Steinernen Turm in Dortmund, wo wir Samstag nach dem Aussetzen der Coins noch einen Cache gelöst haben.
Oct. 25, 2010, 6:49 p.m.
Auch dieses Jahr bin ich wieder auf der
Spiel in Essen gewesen. Die Spiel ist die größten Spielemesse ihrer Art. Man kann dort die aktuellen Spiele ausprobieren und so ziemlich alle Spiele kaufen, die es gibt. Gerade die großen 2nd-Hand-Händler vergrößern das Angebot an Spielen noch ungemein!
Was mich dieses Jahr ein bisschen geärgert hat, sind die Preise der Spiele. Kaum ein Spiel kostet unter 25€, fast alle eher 40€. Bei einigen Spielen ist dies ja gerechtfertigt, aber bei einem großen Teil muss man sich echt fragen, wer sich solche Preise ausdenkt...
Angetestet habe ich
Dixit, das Spiel des Jahres 2010. Bei dem Spiel bekommt jeder Spieler kunstvoll gemalte Karten auf die Hand und muss zu einer davon einen Kommentar/Beschreibung abgeben. Dies kann ein Wort sein, oder ein Gedicht, man kann es Pantomimisch darstellen, halt irgendwie. Alle Mitspieler legen dann auch eine ihrer Karten dazu, die Karten werden gemischt und dann darf sich jeder aussuchen, welche Karte vom Spieler mit dem Kommentar beschrieben wurde. Die Punktevergabe zielt darauf ab, dass möglichst genau eine einzige Person die richtige Karte errät.
Ein schönes Spiel, gerade wenn es schon spät ist und/oder viele gleichzeitig spielen wollen. Aber für 100 Karten und ein schrecklich designtes Spielbrett 25€ auszugeben, ist schon ein bisschen happig.
Selbst erklärt habe ich Merkator, ein Spiel von Uwe, welches ähnliches Prinzipien wie Le Havre hat. Bei Merkator muss man als Händler während des 30-jährigen Krieges beide Parteien versorgen. Das ist im Spiel mit Verträgen umgesetzt, welche durch verschiedene Rohstoffe bedient werden können/müssen. Vom Anspruch und der nötigen Zeit reiht es sich super in die bisherigen Brettspiele von Uwe ein - Agricola, Le Havre, Vor den Toren von Loyang.
Recht schlecht fand ich die Party "Loch Ness" aus dem Hans im Glück Verlag. Der Erklärer hat sich auch schon gewundert, dass jemand vom Lookout Games Stand so ein Spiel anspielen möchte... Kurzum, ich spiele lieber Wizzard, habe mehr Spaß und würde 15€ sparen...
Zwischen den Spieletagen waren wir noch bei Freunden spielen und dort habe ich dann Galaxy Trucker angetestet und kann das Spiel nur jedem empfehlen! Das Spiel funktioniert folgendermaßen:
Zuerst bauen die Spieler ein Raumschiff zusammen. Die Einzelteile kommen dabei aus einem Pool aus der Mitte. Beim Zusammenbauen müssen jedoch bestimmte Regeln beachtet werden, so dass ein Raumschiff nicht mal so eben gebaut werden kann! Es gibt Schilde, Überlebenskapseln, Laser, Antriebsteile und noch ganz viele weitere spezielle Teile.
Wer zuerst fertig ist, wird "Startspieler". Dann fliegt man mit dem Raumschiff durch die Galaxy und muss einige Gefahren überstehen. Man wird beschossen, plündert Raumstationen usw. Wer dann am Ende das schönste Schiff hat (falls man überhaupt noch ein Schiff hat ;) ), bekommt noch einen extra Bonus.
Gewonnen hat, wer unterwegs am meisten Knete ansammeln konnte! In einem normalen Spiel baut man drei verschiedene Raumschiffe und dabei wird es immer schwieriger... Das Spiel hat das Potential, mein neues Lieblinsspiel zu werden :)
Oct. 24, 2010, 7:55 p.m.
Beim Geocachen geht es nicht ausschließlich darum, neue Verstecke (Caches) zu finden, sondern man kann auch Gegenstände von einem Cache in den nächsten bringen. Der Besitzer des Gegenstandes wird dann immer informiert, wo sich sein Gegenstand gerade befindet!
Dies führt dazu, dass man ein Rennen veranstalten kann. Ich habe nun mit ein paar Freunden ein Rennen mit 6 Coins gestartet, deren Aufgabe es ist, so schnell wie möglich nach Loch Ness, Schottland zu kommen! Der Coin, welcher zuerst dort ankommt gewinnt :)
Damit die Chancen aber in etwa gleich sind, haben wir die Coins alle gleichzeitig in verschiedene Caches gelegt. Meinen Coin könnt ihr euch unter Geocaching.com genauer anschauen. Dort seht ihr auch den aktuellen Zwischenstand des Rennens!
Ich habe aktuell insgesamt 56 Caches gefunden. In 4 Monaten Geocaching. Man könnte meinen, dies sei viel, aber ein Amerikaner hat schon 46456 Caches gefunden! Sein Maximum sind unglaubliche 917 Caches an einem einzigen Tag!! Ich wäre schon froh, wenn ich mehr als 10 schaffen würde... Zuvor hatte ich von 50 Caches an einem Tag gehört, die jemand geschafft hat und dachte mir, dass das schon unglaublich sei. Aber 917 Caches an einem einzigen Tag....
Da passt es auch, dass dieser Mensch als Beruf "Professioneller Geocacher" angegeben hat ;)