Heute war mein erster Besuch in einem Restaurant, in dem es kein Licht gibt. Solche Restaurants gibts häufiger in Deutschland und das nächste ist in Bochum und heißt Zappenduster.
Ich hatte schon am Sonntag einmal versucht mit geschlossenen Augen ein bisschen zu essen und habe wirklich sehr schnell wieder meine Augen dazu geschaltet :)
Heute war dies nicht möglich. Schon im Vorraum wird man gebeten, alle Handys auszuschalten, Uhren mit leuchtendem Zifferblatt abzulegen und alles andere, was Licht emittiert abzugeben oder so zu verstauen, dass man es nicht sieht.
Zur Auswahl gibt es dann Menüs, bei denen man nur das Fleisch auswählen kann (bzw. vegetarisch für solche die es mögen).
Unser Kellner hieß Maiser (oder Maysar oder Mayser oder... Man findet im Gästebuch alle möglichen Schreibweisen) und war laut eigener Aussage blind. Er führte uns zuerst in einen Vorraum mit gedimmten Licht, stellte sich vor und erklärte noch kurz ein paar Dinge. Dann ging es endlich in den stockdusteren Raum.
Unser Tisch war am Anfang, so das wir nicht weit gehen mussten. Zuerst gab es Brot mit Dip, jeweils für zwei Personen gegenüber in die Mitte des Tisches gestellt :) Ja, man kann schon erahnen, was da zwangsläufig passiert und es macht schon ziemlich Spaß :)
Nach ersten Akklimatisierungen hat man sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt und ist schon sicherer beim Greifen nach dem Getränk. Als Vorspeise gab es heiße Suppe, aber erst das Hauptgericht war wirklich anspruchsvoll!
Es ist schon ziemlich schwierig, zu wissen wie viel Fleisch man gerade schneidet, in was man hinein sticht und ob überhaupt etwas auf der Gabel liegt! Mein Rekord waren 5 Versuche nacheinander etwas in meinen Mund zu befördern, bis endlich etwas auf der Gabel lag!
Der Clou bei meinem Essen war, dass ein Teil des Fleisches schon geschnitten war, wodurch ich jedes mal aufs neue überrascht war, noch mehr Fleisch zu finden!
Diese neue Art von Eindrücken seines Essens und das ganze Ambiente kann ich jedem nur empfehlen!
Die Katastrophe in Japan hat wahrscheinlich niemanden kalt gelassen. Wer sich die Schäden des Erdbebens und des Tsunamis genauer anschauen möchte, kann dies nun sogar in Googleearth machen. Im offiziellen Googleblog kann man sich eine .kml Datei herunterladen. Öffnet man diese in Googleearth, so kann man das Bildmaterial von verschiedenen Quellen über den betroffenen Gebieten betrachten.
Dies ist nicht ausschließlich dem Voyeurismus geschuldet, sondern es wird vor allem dafür genutzt zu überprüfen, inwieweit Produktionszentren beschädigt sind. So hat das Blog Nikonrumors darüber überprüft, ob man Zerstörungen an den Nikonwerken feststellen konnte, um über mögliche Produktionsausfälle zu berichten.
Als ich das Fotomaterial ein bisschen durchgegangen bin, konnte ich die Zerstörung, wie sie in den Nachrichten dargestellt wird, nicht vollständig nachvollziehen. Von oben scheint das Ausmaß der Katastrophe zumeist nicht so stark. Erst die ausgewählten Punkte in der .kml-Datei zeigten Orte, wo die Verwüstung stark sichtbar ist.
Das soll die größte Katastrophe der letzten 5 Jahre nicht klein reden, sehr viele Menschen in Japan haben gerade ihr Leben und noch viel mehr ihre Existenz verloren. Aber die Nachrichten suchen sich natürlich immer die stärksten Bilder aus, um Emotionen zu übermitteln. Um in Zukunft eigenständige Vergleiche machen zu können, halte ich es für sinnvoll, auch mal die Rohdaten zu erhalten und nicht nur Ausgewählte Informationen von Nachrichtensendern.
Das Bildmaterial ist im übrigen hauptsächlich vom 13.3.2011.
Vor etwa 3 Monaten bin ich auf den Geschmack von Whiskys gekommen. Der Vorteil eines guten Whiskys im Gegensatz zu Wein ist, dass man diesen oftmals über Jahre besitzt, bis er leer ist. Wein trinke ich oftmals sogar am zweiten Tag nicht mehr...
Der Talisker kommt von der Insel Skye und hat einen sehr torfigen Geschmack. Da ich bisher nur einen Amrut Fusion (was heißt "nur" *g*) habe, wäre dieser eine hervorragende Ergänzung. Glücklicherweise gab es letzten kostenlos eine 5 ct Probe (wovon ich per mydealz erfahren habe!). Das Volumen ist genau richtig, um einen Eindruck von dem Whisky zu erhalten und danach zu wissen, ob man sich dann für 30€ eine Flasche kauft. Normalerweise sind diese Probeflaschen immens teuer im Handel. So kommt man nicht selten auf einen Literpreis von 100€ und mehr! Von daher danke an Talisker für diese super Aktion :)
Jan. 12, 2011, 11:15 a.m.
[Trigami-Review]
Vor 4 Monaten durfte ich ja schon die M7 testen. Dieses mal bekam ich zwei M14 geschenkt! Dabei handelt es sich um das größere Modell, welche knapp vier mal so lange durchhält!
Rechts seht ihr ein Video, in welchem Sebastian und ich die Taschenlampe beim Geocaching auf ihre Nützlichkeit überprüft haben! Sebastian nennt sich Fohlen und ist leidenschaftlicher Geocacher, wenn er nicht gerade im Labor steht oder seine Forschungsergebnisse auf Tagungen präsentiert. Um über ihn zu berichten zu können, durfte ich ihm eine weitere M14 schenken. Er benötigt generell beim Geocaching eine Taschenlampe, da selbst am Tag einige Orte aufgesucht werden, bei denen eine Taschenlampe unentbehrlich ist. Die Kür ist natürlich spät Nachts im Wald einen großen Bereich abzusuchen und gerade dafür benötigt er eine starke Lampe.
Die M14 ist wie ihre kleine Schwester eine konfigurierbare Taschenlampe mit Mikrocontroller. Das gute an dem Controller ist, dass man ohne Probleme Akkus verwenden kann und die Lichtleistung über einen großen Zeitraum nahezu konstant ist.
Durch das größere Gehäuse liegt die Taschenlampe gerade im Winter mit Handschuhen noch besser in der Hand. Die mir von der M7 bekannte Einhandfokussierung ist geblieben, der Spot ist hier sogar noch kleiner, wodurch eine noch höhere Leuchtdichte und Reichweite erzielt werden kann.
Testergebnisse:
Die M14 hat mit Sanyo Eneelop 2,5 Stunden ohne Helligkeitsverlust durchgehalten. Nach Insgesamt 3 Stunden ist sie ausgegangen. Sie leuchtet einen sehr homogenen Kegel aus, welcher durch das Fokussystem sehr breit oder sehr fokussiert sein kann. Gerade wenn man in der Nacht einen Cache sucht, hilft die Taschenlampe vorzüglich einen Ort vollständig auszuleuchten.
Lichtkegel voll fokusiert
Besondere Features:
Leere Batterie Anzeige Sobald die Taschenlampe fast leer ist, fängt sie an zu blinken, damit man nicht plötzlich ohne Vorwarnung im Dunkeln sitzt. Mir persönlich blinkt die Lampe viel zu häufig, so dass die letzten 5 Minuten der Benutzung schon wirklich nerven...
Advanced Focus System
Die Taschenlampe kann man mit einer Hand fokussieren. Dabei muss man den Kopf mit der LED zurück ziehen oder nach vorne drücken und kann somit Stufenlos zwischen Spot und großflächigem Strahler umschalten. Ein super System, welches ich sehr oft nutze! Dabei kann eine bestimmte Fokussierung fixiert werden (Fast Lock Funktion).
8 Lichtfunktionen und 3 Lichtprogramme
(Mehr dazu unten)
2 Energy Modes
Man kann die Taschenlampe zwischen zwei verschiedenen Strommodi umschalten. Im ersten hält sie die Leuchtstärke dauerhaft, wird aber schneller leer. Im Energiesparprogramm wird die Taschenlampe schon früher ein bisschen dunkler und hält so länger durch. Ich persönlich nutze ausschließlich den kontanten Stromverlauf, da ich selbst auf 15% Leistung umschalte, wenn ich weniger Licht benötige und ansonsten 100% haben will. Schön ist, dass die Kurve anfangs sehr flach ist, so dass man möglichst lange annähernd 100% Leistung hat.
Ein Größenvergleich meiner Taschenlampen
Bedienung:
Handling
Die M14 liegt gut in der Hand und ist vom Gewicht gut ausbalanciert. Einzig die Oberfläche ist mir nicht rau genug, ähnlich wie die M7, wodurch sie mir bei feuchten Händen und starkem Einsatz aus der Hand fallen könnte. Der hinten liegende Knopf ist zwar nicht optimal (das wäre er weiter vorne), aber größere Probleme beim Ein- und Ausschalten hatte ich nie.
Smart Light Technology
Die Taschenlampe hat durch die sogenannte Smart Light Technology, mehrere Lichtprogramme. Im ersten Programm (Easy Mode) leuchtet sie in höchster Stärke und bei einem drücken auf den hinteren Knopf wechselt sie auf 15%. Hält man den Knopf, kann man einen Zwischenwert einstellen.
Das zweite Programm ist das Professional Programm. Man wechselt immer auf das nächste Programm, indem man 4 mal kurz auf den An/Aus Knopf drückt und beim fünften mal die Taschenlampe einschaltet. In diesem Programm hat man noch zusätzlich ein Stroboskop modus (grob 20 Hz), einen Blink Modus (grob 2 Hz) und ein SOS-Modus.
Das letzte Programm wechselt immer zwischen voller Helligkeit und dem Stroboskobmodus und ist als Verteidigunsprogramm gedacht.
Auf Dauer nutze ich hauptsächlich den Easy Modus, da ich draußen zum Suchen auf 100% schalte und zum gehen auf 15%, damit ich Stromsparen kann. Die anderen Modi nutze ich für gestalterische Fotos oder aus Spaß :) Gerade mit dem Stroboskop-Modus kann man anderen ziemlich auf den Senkel gehen ;)
Vergleich zum M7-Review:
Zum Vergleich ziehe ich mein Review der M7 heran. Die positiven Kritikpunkte sind allesamt geblieben. Das sehr gute Fokussystem, Morsen, Helligkeit, das gute Aluminium etc.. Dafür sind zwei meiner Kritikpunkte abgeschafft worden. So piepst die Taschenlampe nicht mehr, wenn man sie ans Ohr hält und sie nicht mehr auf 100% ist und natürlich wurde die Akkulaufzeit verbessert!
Geblieben ist die Tatsache, dass man immer bei 100% Lichtstärke anfängt, was in einigen Situationen eher unangenehm ist, sowie der hinten angebrachte Knopf und das nicht sonderlich rutschhemmende Relief.
Die M14 auseinander geschraubt.
Fazit:
Die LED Lenser M14 ist eine sehr gute Taschenlampe, die einige der Nachteile der M7 ausgebessert hat. So hat sich die effektive Laufzeit um den Faktor 2,5 verbessert, wodurch sich das Anwendungsprofil der Taschenlampen wunderbar ergänzt. Auf kurzen Strecken nehme ich die M7 und wenn ich weiß, dass es mal wieder länger dauert, kommt die M14 zum Einsatz, da sie ein gutes Stück größer und schwerer ist. Aber so abschleppen, wie mit der alten Maglite von meinem Bruder, muss ich mich wohl nie wieder ;)
Die beste Eigenschaft der LED Lenser ist definitiv das weltbeste Fokussystem, welches mir schon oft sehr gute Dienste geleistet hat. An der M-Reihe (z.B. M7 oder M14) sind Akkus explizit erlaubt und somit kann ich meine große Sammlung an Eneloops nutzen.
Die M14 ist die perfekte Ergänzung zur M7 oder anderen kleineren Taschenlampen! Sie wird bei keinem längeren Einsatz bei mir fehlen.